Preise auf dem Oktoberfest Neues Rekordhoch: So teuer ist die Maß dieses Jahr
Auf dem Oktoberfest steigen die Getränkepreise. Eine Maß Bier kostet zwischen 14,50 und 15,80 Euro. Auch alkoholfreie Getränke werden teurer.
Das berühmte Oktoberfest in München wird auch in diesem Jahr zum Anziehungspunkt für Millionen von Besuchern. Doch wer sich eine Maß Bier gönnen möchte, muss tiefer in die Tasche greifen. Die Stadt München teilte am Tag der Meldung mit, dass das Wiesn-Bier zwischen 14,50 und 15,80 Euro kosten soll, was einem durchschnittlichen Preisanstieg von 3,52 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Damals lagen die Preise noch bei 13,60 bis 15,30 Euro.
Alkoholfreie Getränke sind ebenfalls betroffen. Der Liter Tafelwasser steigt auf durchschnittlich 10,95 Euro (von zuvor 10,48 Euro), Spezi kostet jetzt im Schnitt 12,48 Euro (zuvor: 12,23 Euro) und Limonade 12,11 Euro (2024: 11,67 Euro).
Wirte rechtfertigen Preis mit besonderem Herstellungsprozess
Die Stadt München prüft als Veranstalter die Preisgestaltung der Wirte sorgfältig und vergleicht diese mit den Preisen anderer gastronomischer Großbetriebe in der Stadt. Diese verlangen aktuell zwischen 7,70 und 13,40 Euro pro Liter Exportbier. Gründe für die höheren Kosten liegen laut Angaben der Wirte im besonderen Herstellungsprozess des Wiesn-Biers und zusätzlichen Belastungen durch den Zeltaufbau sowie Live-Musik während des Fests.
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Peter Inselkammer von den Münchner Wiesn-Wirten bezeichnete die Erhöhung als "behutsame Preisanpassung" und verwies auf gestiegene Inflationsraten als Grund. Christian Schottenhamel ergänzte: "Wir wollen unseren Beschäftigten faire Löhne zahlen."
Preise auf der Wiesn haben sich seit 2004 verdoppelt
Seit dem Jahr 2004 haben sich die Bierpreise auf der Wiesn nahezu verdoppelt. Damals kostete eine Maß noch zwischen 6,70 und 7,10 Euro.
Das diesjährige Oktoberfest beginnt am 20. September und endet am 5. Oktober. Es gilt als das größte Volksfest weltweit und zog im vergangenen Jahr etwa 6,7 Millionen Gäste an.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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